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Newsletter 05-2020

Kälte-Drucklufttrockner 3°C Drucktaupunkt
Betriebssicherheit oder
Kostentreiber?

Welche Taupunkttemperatur
der Druckluft ist für den Arbeitsprozess erforderlich?

Nun, die Antwort ist einfach und lautet:
Der Trocknungsgrad sollte so sein, dass es zu keinerlei Problemen in der Produktion kommt, die durch aus-fallendes Kondensat verursacht werden.

Empfehlungen hierzu gibt es im VDMA Einheitsblatt 15390 sowie in der ISO 8573-1:2010 Druckluft-Reinheitsklassen

Taupunkttemperatur 3°C, 5°C oder ggf. etwas höher?

Nun fängt es an schwierig zu werden, denn das oben genannte Einheitsblatt gibt „Empfehlungen“ heraus und es soll auch hiermit nicht in Frage gestellt werden.

Je niedriger die Taupunkttemperatur ist, je mehr kostet logischerweise die Anlage dem Betreiber. Unter dem Motto: „Praxis spricht die Wahrheit“ liegt es letztlich beim Betreiber einer Anlage, festzustellen, mit welcher Taupunkttemperatur ( Trocknungsgrad der Druckluft ) er für den jeweiligen Arbeitsprozess sicher ist und ggf. hierdurch „erhebliche Stromkosten einsparen kann“.
Nochmals – diese Festlegung resultiert letztlich aus einem Spagat zwischen Betriebssicherheit / Produktqualität und tatsächlich hierdurch entstehende laufende Betriebskosten.



Darf die Taupunkttemperatur bei sommerlichen Umgebungs-temperaturen ggf. höher sein?

Von der Logik her gesehen lautet die Antwort zunächst einmal „JA“, dies aus folgendem Grund:
Wird mit der Druckluft Arbeit verrichtet, entspannt diese, ausgehend vom jeweiligen Betriebsdruck (z B. 3, 5, 7 oder 9 bar/) und nimmt wieder den Druck der ihr umgebenden Atmosphäre ( z.B. 1.013 mbar ) an.

Während des Entspannungsprozesses kühlt sich die Luft ab.
Die tatsächliche Abkühlung hängt natürlich unmittelbar mit der jeweils herrschenden Umgebungstemperatur zusammen – sprich: ist die Umgebungstemperatur höher, dann kühlt die sich entspannende Druckluft auch nicht so tief ab. Hieraus wiederum resultiert, dass im Sommer bei höheren Umgebungstemperaturen meist eine dann höhere Taupunkttemperatur ( geringfügig schlechterer Trocknungsgrad ) nicht unbedingt zu Betriebsstörungen oder schlechtere Produktqualität führen muss.



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