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Newsletter 06-2020 - Kälte-Drucklufttrockner
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Was geschieht in der Praxis wenn diese höher als 3°C ist?
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Die Antwort auf diese Frage sowie die Erklärung zu nachfolgenden Tabellen finden Sie nachfolgend.
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Entscheidend ist die Differenz ( rot dargestellt ) zwischen Drucktaupunkttemperatur, bzw. atmosphärischem Drucktaupunkt und der jeweils herrschenden Umgebungstemperatur!
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Diese Tabelle zeigt die Ansaugbedingungen eines Druckluftkompressors.
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Zu ersehen ist die absolute, bzw. der relative Wasserdampfgehalt der vom Druckluft-kompressor angesaugten Umgebungsluft bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen und konstantem Ansaugdruck.
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Moderne , luftgekühlte, öleingespritzte Druckluftkompressoren sind i.d.R. so konstruiert, dass die Druckluftaus-trittstemperatur 10°C über der angesaugten Umgebungstemperatur ist. Bei älteren oder nicht gut gewarteten Druckluftkompressoren kann die Druckluftaustrittstemperatur in der Praxis höher sein. Oft ist diese dann 15°C über Ansaugtemperatur.
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Zeigt die Eintrittsbedingungen der Druckluft in einen Kältetrockner.
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Zu ersehen ist der relative und absolute Feuchtegehalt der Druckluft bei einem Verdichtungsendruck von 7 bar /ü ( 8.000mbar/a ) bei unterschiedlichen Drucklufttemperaturen.
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Zeigt den Wasserdampfgehalt nach einem Kältetrockner bei unterschiedlichen Drucktaupunkttemperaturen.
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linker Teil: von links nach rechts:
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Diese Tabelle zeigt die Drucktaupunkttemperatur, den Betriebsdruck (gemindert um den Druckverlust eines Kältetrockners) , die Wasserdampfsättigung ( 100% ) und auch absolut bei unterschiedlichen Drucktaupunkttemperaturen.
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rechter Teil: von links nach rechts:
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Zu ersehen sind der „atmosph. Drucktaupunkt“, die relative Feuchte und die Temperatur- differenz ( rote Zahlen ) zwischen dem atmosph. Drucktaupunkt und der Außentemperatur.
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Hier wird sehr deutlich, dass die Temperaturdifferenz ( rote Zahlen ) zwischen dem atmosph. Drucktaupunkt und der jeweiligen Außentemperatur selbst bei höherer Drucktaupunkttemperatur ( ganz linke Spalte ) und höherer Umgebungstemperatur ( ganz rechte Spalte ) deutlich ansteigt.
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Wenn es bei dem benannten Arbeitsdruck mit einem Drucktaupunkt von 3°C ( atmosph. Drucktaupnkt -21°C ) und einer Umgebungstemperatur von 25°C nicht zur Wasserdampf-kondensation kommt ( Differenz 46K ), dann kann logischerweise bei gleichem Arbeitsdruck
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bei einer Drucktaupunkttemperatur von z.B. 7°C ( atmosph. Drucktaupunkt -18°C bei einer Umgebungstemperatur von 35°C ( Differenz 53K ) auch keine Wasserdampfkondensation entstehen.
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Ist die Umgebungstemperatur höher, darf auch die Drucktaupunkttemperatur höher sein. Es wird deswegen keine Betriebsstörungen geben!
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WDS Druckluft Service GmbH
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